Basis-Finanzanalyse und Risikoanalyse für Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen“ nach DIN 77235
- Die erste wissenschaftlich basierte Versicherungsanalyse
- Standardisierte und transparente Analyse nach DIN 77235
- Anbieter- und produktunabhängiger Analyseprozess
Grundsätzlich empfehlen wir allen Kunden ein ganzheitliche Finanz- und Risikoanalyse durchzuführen. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, modular einzelne Themenbereiche zu analysieren. |
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Die Grundlage für die Beratung und Zusammenarbeit mit unseren Firmenkunden und Selbstständigen
Während sich in Großunternehmen und Konzernen ganze Abteilungen mit einem umfassenden Finanz- und Risikomanagement beschäftigen, zeigt unsere langjährige Erfahrung, dass bei kleineren und mittleren Firmen, Selbstständigen und Freiberuflern oft die Ressourcen und Tools für eine umfassende Risikoanalyse fehlen. Im Ergebnis sind dann oft einzelne Risiken – nicht selten auch existenzbedrohende – und deren Absicherungsmöglichkeiten teilweise nicht bekannt oder werden falsch eingeschätzt.
Finanz- und Risikoanalyse nach DIN 77235 für kleine und mittlere Unternehmen
DIN 77235 wurde von einem Gremium namhafter Banken, Versicherungsgesellschaften und Beratungsgesellschaften über einen Zeitraum von knapp drei Jahren entwickelt und im September 2021 veröffentlicht. Alle potenziellen Risiken und Bedarfe von Unternehmen wurde zusammengetragen und geordnet, gewichtet und mit Zielgrößen versehen, um damit ein allgemeingültiges Werkzeug für die ganzheitliche Risikoanalyse zu schaffen.Das Analyseergebnis liefert Ihnen dann eine umfassende Übersicht aller relevanten Finanzthemen mit zugehörigen Prioritätsklassen. Zusätzlich werden Soll-Werte und vorhandene Deckungen dargestellt. Das Unternehmen erhält so einen neutralen, reproduzierbaren und sich zugleich am tatsächlichen, individuellen Bedarf orientierenden Fahrplan für notwendige Aktivitäten zur Absicherung und Fortentwicklung des Betriebes. Die Zusammenarbeit mit einem Spezialisten für geschäftliche Finanzanalyse gibt aufgrund der DIN-Normierung zudem die Sicherheit, eine Auswertung zu erhalten, die nicht von möglichen Interessen des Beraters beeinflusst wird.
Finanz- und Risikoanalyse vor der nachgelagerten Beratung
Wir trennen hier die Finanz- und Risikoanalyse strikt von der nachgelagerten Beratung bzw. zum Angebot von konkreten Produkten. Die DIN-Norm liefert in Ihrem Ergebnisbericht lediglich allgemeine Informationen zu Deckungslücken und Absicherungsmöglichkeiten. Die Vorschläge zur konkreten Ausgestaltung der Absicherungen, die individuell zum jeweiligen Kunden passen müssen, erfolgt dann in einer weiterführenden Beratung.
Analyse- und Themenbereiche der „Basis-Finanzanalyse und Risikoanalyse für Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen“ nach DIN 77235
Die Finanz- und Risikoanalyse umfasst insgesamt 52 Finanzthemen, die grundsätzlich für jede Organisation relevant sein können. Es gibt Basisthemen, die jeden Kunden betreffen können, wie z.B. das allgemeine Haftungsrisiko oder die Betriebsunterbrechungsgefahr.
Ferner gibt es sechs weitere Themenbereiche, deren Relevanz zunächst über einfache Einstiegsfragen abgeklärt wird:
- Welche Rechtsform haben Sie (bei Kapitalgesellschaften sind teilweise andere Themen relevant als bei Einzelunternehmen oder Personengesellschaften)?
- Beschäftigen Sie Mitarbeiter?
- Gibt es im Betriebsvermögen Gebäude und/oder unbebaute Grundstücke?
- Haben Sie Land-, Wasser- oder Luftfahrzeuge (auch geleaste Fahrzeuge – zulassungspflichtige und nicht zulassungspflichtige) z.B. Kfz, selbstfahrende Arbeitsmaschinen, Drohnen, Fahrräder?
- Beziehen, versenden, lagern, transportieren Sie Waren oder Güter oder stellen Sie Waren oder Güter aus (z.B. auf Messen)?
- Werden Geschäfte mit ausländischen Geschäftspartnern oder in Fremdwährung abgeschlossen?
Wurde die grundsätzliche Relevanz eines Finanzthemas identifiziert, werden über weiterführende Fragen die relative Wichtigkeit des Themas, die zugehörigen Sollwerte und möglicherweise bereits bestehende Abdeckungen des Bedarfs festgestellt.
Die einzelnen Themen werden insgesamt fünf Analysebereichen zugeordnet:
- Haftung
- Menschen im Unternehmen
- Liquidität / Währung
- Verlust oder Beschädigung von Sachwerten
- Recht
Am Ende wird jedem Thema entsprechend der individuellen Relevanz im Unternehmen eine Prioritätsklasse zugeordnet:
- Risiken mit Existenzbedrohung (Prioritätsklasse 1)
- Risiken mit möglicher Existenzbedrohung / Themen mit Steigerung des Geschäftspotenzials (Prioritätsklasse 2)
- Risiken ohne Existenzbedrohung / Themen mit möglicher Steigerung des Geschäftspotenzials (Prioritätsklasse 3)
- Themen mit geringer wirtschaftlicher Auswirkung (Unbedeutend)
- Themen, die aufgrund fehlender Gegebenheiten nicht vorkommen (Nicht relevant)
- Themen, die aufgrund nicht ausreichender Informationen oder durch Entschluss von Berater und Kunde aus der Analyse ausgeklammert werden (Nicht betrachtet)
Dabei können natürlich bestimmte Risiken in verschiedenen Unternehmen unterschiedliche Priorität haben: Beispielsweise ist für den Spediteur die Absicherung seiner Fahrzeuge gegen Beschädigung oder Verlust wahrscheinlich von existenzieller Bedeutung, für den Inhaber einer Werbeagentur die seines Dienst-PKW nicht in vergleichbarer Weise.
„Basis-Finanzanalyse und Risikoanalyse für Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen“ nach DIN 77235 – Ihre Vorteile
Eine Finanz- und Risikoanalyse nach DIN 77235 trägt dazu bei, in Unternehmen Risiken zu minimieren, die Sicherheit zu verbessern, Kosten zu senken und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und rechtliche Risiken zu reduzieren:
1. Früherkennung von Risiken:
Durch die systematische Untersuchung aller potenziellen Risiken können frühzeitig Gefahren erkannt werden.
2. Verbesserung der Sicherheit:
Durch die Identifikation von Risiken und deren Bewertung können geeignete Maßnahmen zur Risikominderung ergriffen werden, um die Sicherheit zu verbessern.
3. Kosteneinsparungen:
Eine Risikoanalyse hilft dabei, unnötige Ausgaben zu vermeiden, indem sie auf Risiken hinweist, die vermieden oder minimiert werden können.
4. Effizienzsteigerung:
Durch die Fokussierung auf die wesentlichen Risiken können Ressourcen effizienter eingesetzt werden.
5. Erfüllung von gesetzlichen Anforderungen:
Viele Branchen und Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, eine Risikoanalyse durchzuführen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter, Kunden oder der Umwelt zu gewährleisten. Eine DIN 77235-konforme Risikoanalyse erfüllt diese Anforderungen. Auch das Haftungsrisiko von Geschäftsführern wird durch eine umfassende Finanz- und Risikoanalyse reduziert.
Die Zusammenarbeit mit einem Spezialisten für geschäftliche Finanzanalyse gibt aufgrund der DIN-Normierung zudem die Sicherheit, eine objektive, transparente und neutrale Auswertung zu erhalten, die nicht von möglichen Interessen des Beraters beeinflusst wird.
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